Nebelkrähe auf dem D-A-CH

dachSchon nach kurzer Zeit der Nebelkrähe wurden wir vereinzelt auf die „sprachliche Qualität“ unserer Artikel angesprochen. Es kam auch die Frage, ob wir denn kein ordentliches Lektorat betreiben würden, weil einige Texte nicht dem „Duden“ genügten.

Nun, das war zu erwarten. Völlig klar ist, dass wir keine extra Lektoren haben. Unsere Texte werden jeweils von den anderen Redakteuren überprüft, weil man eigene Schludrigkeiten oder auch holprige Formulierungen, sowie Fehler gerne überliest (man kennt ja den Text). Insgesamt ist die Sicherheit bezüglich der Rechtschreibung im Redaktionsteam nicht übel, so dass wir ohne zu viele „Korken“ auskommen sollten.

Trotzdem gab es diesbezügliche Kommentare… und das zu Recht. Das Nebelkrähe-Team besteht nämlich aus Redakteuren aus der Schweiz, aus Österreich und aus Deutschland. Nicht ohne Grund gibt es vom Duden-Verlag die kleinen Bücher „Wie sagt man in der Schweiz?“ und „Wie sagt man in Österreich?“… es gibt nämlich doch so einige Unterschiede in der Sprache, obwohl es sich immer um Deutsch handelt.

Anlässlich eines Textes von vapore, bei dem ich fragte, was denn mit dem „Rucksack-S“ sei, haben wir uns Gedanken zu diesen regionalen Unterschieden gemacht und uns entschlossen, die Besonderheiten eben nicht zu „korrigieren“. Damit werden die Texte authentischer… so denken wir. Ein prima Nebeneffekt ist, dass wir dadurch alle voneinander lernen.

Also nicht wundern, wenn manche Texte von der Satzstellung seltsam anmuten oder sich um‘s Verrecken kein „Rucksack-S“ in vapores Texten finden lassen. Das ist schon richtig so! Klar werden wir auf korrekte Rechtschreibung achten und unsere Texte dahingehend „polieren“, aber die regionalen Besonderheiten, die bleiben.

Ein Blick auf die Team-Seite offenbart bei jedem Redakteur mittels einer kleinen Länderflagge, womit man bei dessen Artikeln rechnen muss. Zusätzlich wird nun unter jedem Artikel eine winzige Signatur landen, die den Namen des Verfassers und ebenfalls eine kleine Länderflagge zeigt. Das kann vielleicht die eine oder andere Verwirrung vermeiden.

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2 Kommentare

  1. Das Verwendung scharfen „s“ oder Rucksack“ s“ ist für mich eine der sinnbefreitesten Rechtschreibregelung überhaupt. Als Österreicher, der in Liechtenstein lebt, habe ich diesen Buchstaben vorsätzlich, schnell und gerne ‚vergessen‘. Und wisst Ihr was? Es funktioniert auch ohne….

    1. Na ja… ich stehe schon so ein wenig auf den „Rucksack“. 😉 😀
      Gibt schon Unterschiede zwischen „Doppeless“ und „Rucksackess“… der „Rucksack“ steht für ein wirklich scharf gesprochenes „S“… da gefällt mir die ungarische Methode (lebe ja in Ungarn und versuche, die Sprache zu sprechen 😉 )… bei denen ist das scharfe „S“ ein „sz“ (also als zwei Buchstaben).

      Aber Du hast recht… es ginge auch ohne. 🙂

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