Back to the roots – Vom Cartomizer zum Mesh RDA

Vor langer langer Zeit (naja auf jeden Fall bevor ich zu dampfen begann), gab es bereits erste Dampfgeräte mit Patronen zum Austauschen, den sogenannten Cartomizer.

Ein Cartomizer ist im Prinzip nichts anderes als ein Verdampferkopf ohne Tank. Allerdings waren die Cartomizer damals geschlossene Systeme, aber auch dafür fanden sich immer ein paar schlaue Köpfe, die einem Anleitungen boten, um den Cartomizer nachzufüllen, wenn das Depot trocken war, denn wie bei den heutigen Depot-Systemen wie von Erl oder Lynden, ist der Verdampfer eigentlich nicht hinüber, wenn das Liquid leer ist.

Im Cartomizer ist ein Wattedepot gefüllt mit Liquid. Ist er trocken wirft man den Cartomizer weg oder man kennt bereits Möglichkeiten zum Nachfüllen.

Vandyvape Bonza RDA

Der offene Nachfolger des Cartomizers ist daher, im logischen Schluss, der RDA (umgangssprachlich gerne Tröpfler genannt). Während sich Fertigkopf Tröpfler nicht wirklich durchsetzen konnte, ist der RDA also der Selbstwickler äußerst beliebt in der Dampfergemeinde und findet als Wickeleinstieg auch bei immer mehr Anfängern Anklang.

Warum? Tja ganz einfach, im Gegensatz zum RTA liegt beim RDA die Watte in einer geschlossenen Wanne und die Luftzufuhr ist darüber. Man gibt immer nur genug Liquid rein um die Watte feucht zu halten.

Meistens ist auch mehr Platz zum Wickeln, weil man keinen Kamin und Tank darüber hat. Ein 24mm RDA hat also mehr Platz als ein 24mm RTA.

Man kann also leicht wickeln, man hat keine Probleme mit dem Siffen, und man kann sofort loslegen, wenn man fertig ist. Liquid rein und ab gehts und das mit dem für RDA üblichen Geschmack. Die Versuche, Tankverdampfer zu entwickeln, die auf einem ähnlichen Prinzip basieren und damit genau so gut schmecken, scheitern an der Airflow. Will man die Watte genauso schön im Saft haben wie beim Tröpfler und hat die Airflow unten, dann wird es schnell siffen.

Hat man die Airflow oben führt die komplizierte Luftzufuhr zu einem strengeren Zug und weniger Dampf und Geschmack.

Aber natürlich will man auch nicht ständig nachtröpfeln müssen.

Während sich für die einen eine Nische bei den Squonkern gefunden hat (nicht mein Ding, weil es wiederum nicht einsteigertauglich ist), finden die anderen ihr Glück bei Mesh-Tröpflern.

Vandyvape Mesh RDA

Kein RDA bietet soviel Platz für Watte und damit ja unseren Liquidspeicher wie ein Meshtröpfler.

Die komprimierte Watte kann deutlich mehr Liquid aufnehmen und auch direkt wieder in Form von Dampf abgeben. Durch die große Auflagefläche des Mesh ist die Geschmacksentwicklung nochmal gesteigert.

Während zum Beispiel der Mesh RDA von Vandyvape nur das komprimierte Wattedepot von ca. 1 cm Durchmesser bietet, gibt es die Variante Mesh bei Digiflavour nochmals mit zusätzlichem Depot.

Das bietet mehrere Züge Dampfgenuss, je nach Leistung sogar bis zu 20 Zügen ehe nachgefüllt werden muss.

Ich selbst bin beim klassischen RDA mit einer Dualcoil geblieben und bin damit teilweise wochenlang unterwegs gewesen. Mit einer Dripperflasche wird das Tröpfeln auch unterwegs zum Kinderspiel und man muss nicht mal stehen bleiben.

Und während ich bei der Fülle an Liquids und Aromen auf dem Markt mit meinen Tankverdampfern immer wieder Probleme kriege, weil zum Beispiel die Süßungsmittel die Coils zerstören und das Watte wechseln und Durchglühen beim RTA immer noch ein ziemlicher Aufwand ist (einige kann man bei vollem Tank nicht öffnen, ohne das Liquid zu verlieren), ist mein Tröpfler mein zuverlässigster Begleiter geworden.

In diesem Sinne, back to the roots, manchmal ist weniger eben doch mehr.

 

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