Nach einer flotten und problemlosen Anfahrt von Freiburg nach Stuttgart, waren wir drei von der „Nebelkrähe“ bereits um 08:40 Uhr im Boschparkhaus direkt neben Halle 1 an der Messe in Stuttgart. Nach dem ebenso einfachen Abholen unserer Unterlagen beim Pressestand, gings zuerst einmal in die Halle und da Richtung Bistro hinten links. Wichtigstes zuerst, also Kaffee, Unterlagen verteilen und eine kleine Lagebesprechung. Schließlich gab es ja doch einige Neuerscheinungen auf der HoV, die in einer vernünftigen Reihenfolge besichtigt werden wollten.
Wo es draußen noch ziemlich leer war, wurden in der Halle an allen Ecken und Enden letzte Vorbereitungen getroffen, Interviews gegeben und Informationen ausgetauscht. Das B2B war auf jeden Fall durchaus betriebsam. Phil Bussardo war fleißig am Filmen und während wir etwas später mit Chris von Stattqualm geredet haben, waren wir doch tatsächlich im Video von Mike Todd zu sehen. Zum Glück nur kurz. 😉
Gleich am ersten Stand sind wir Vaping Chrisch begegnet, die nicht nur ihren eigenen YouTube Kanal betreibt, sondern auch einen hervorragenden Blog mit unglaublich viel Informationen gerade auch für Anfänger rund ums Dampfen bietet. Mit ihr zu plaudern ist wirklich nett und macht unheimlich Spaß. Leider gings nach ein paar Minuten schon weiter zum Stand von Intaste, die unter anderem auch Stattqualm beherbergten.
Und da gabs ja gleich Neuigkeiten im Doppelpack. Chris von Stattqualm hat uns das alles ausführlich demonstriert. Einmal den neuen Squape E[c] mit 25mm Durchmesser und einen ausgetüftelten Mechmod mit einem schlicht genialen Magnettaster namens Mecanic, der in Zusammenarbeit mit Simon Chromec entstanden ist. Den Squape E[c] gibt es mit 2 oder 6ml und vorläufig nur in einer limitierten Ausgabe in schwarz. Durch den größeren Durchmesser ist er einfacher zu befüllen als der normale Squape E[c) mit 22mm, hat aber wie dieser ebenfalls das Be Deck. Beide Versionen teilen sich zusätzlich mit dem Squape E[motion] die Decks und MTL Schrauben. Später wird es dazu noch Ultem Tanks und einen Edelstahl AFC Ring geben.
Der „Mecanic“ ist ein mechanischer Mod mit 25mm Durchmesser und Hybridanschluß, für den es auch einen 22mm Cone geben wird. Zusammen mit Simon Cromec ist da ein kleines Wunderwerk entstanden. Der Mod kommt mit Akkus der Größen 18650, 20650, 20700 und 21700 zurecht. Die Hybrid Cap enthält eine kleine Dichtung, um eventuelles Liquid vom Innenleben fern zu halten. Das eigentlich Geniale ist aber der Magnettaster, der über den verstellbaren Mittelpol permanent Kontakt zum Akku hält, aber keinen Strom führt. Lediglich vier kleine Kupferstifte werden gedrückt und schließen so den Stromkreislauf. Dadurch wird der lästige Übersprungsfunken verhindert und ein perfekter Stromfluß hergestellt. Gleichzeitig verhindern diese Stifte ein Kippen des Tasters beim Betätigen. Für einen geplanten Preis von ca. 126 € mit Sicherheit nicht überbezahlt.
Weiter gings zum Pipeline Store, der einigen illustren Gästen Unterschlupf gewährt hatte. Wer einen bestimmten DTL Verdampfer mit Drahtseilen gesucht hat, wurde hier nach einer langen Wartezeit endlich wieder fündig. Laut Chef gabs gleich zu Anfang lange Schlangen und Belagerungszustand an der Kasse, was ja auch zu erwarten war. Schließlich war die Wartezeit auf einen bestimmten Verdampfer kaum auszuhalten.
Den Corona V8 gab es dann tatsächlich in acht verschiedenen Versionen. Ein echtes Freßchen für Liebhaber des dampfenden Durchzugs. Christian von Steampipes stand jedem seiner Kunden Rede und Antwort und war wohl heilfroh, am Abend immerhin noch drei verschiedene Versionen vorrätig zu haben.
Eins war klar, die Fans haben definitiv zugeschlagen und manche bestimmt mehrfach. Der Preis von 135 € hat da niemanden abgeschreckt. Fans bleiben eben Fans.
Ebenfalls bei Pipeline war lustigerweise auch ein Verdampfer zu finden, der eigentlich das genaue Gegenteil zum Corona bietet. Artur Schwarze, der Entwickler des Flash e Vapor war mit seinem Team gerade mal ein paar Meter weiter.
Natürlich hatte er seinen neuen 4.5S mit zwei Luftlöchern dabei und auch die ganz schwarze Edition. Sehr schick sieht dabei auch der kleine VS aus. Mit der passenden Box dazu bestimmt ein Hingucker, auch wenn Artur natürlich das etwas größere Kaliber bevorzugt. Ein echter Klassiker in neuem Gewand, der nach wie vor seine Liebhaber hat. Und ehrlich gesagt, bewegt er sich mit einem Preis von knapp 148 € für den 4.5 im Rahmen anderer Verdampfer, die sich ihren Kultstatus erst noch erarbeiten müssen.
Inzwischen war die Hall of Vape auch für B2C geöffnet, und um nichts zu verpassen, war ich dann um 13 Uhr im Congress Center. Das erste Gespräch zwischen Philgood und Dac Sprengel, dem Chef des VdeH Händlerverbands, war noch schwach besucht.
Im Verlauf des späteren Programms mit Prof.Dr. Mayer, Phil Bussardo und weiteren Gästen wurde es noch richtig voll. Dazu gibt es bestimmt schon etliche Videos online. Was mir persönlich gefallen hat, war die wunderbare 70er Jahre Tapete mit dem entsprechendem Zubehör. 😉
Das soll es für heute von Oli, Matze und mir, dem Tunilumpi, gewesen sein.
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Mein Eindruck: viel Kommerz, zu viel Kommerz, zu wenig Info.
Ja, es gab auch Infos. Die gingen aber leicht unter zw. leicht bekleideten Messehostessen, Motorrädern und sonstigem Tamtam.
Und die sogenannten Promis wie „Vaping Chrisch“ oder „Steamshots TV“ gehen mir komplett am Gesäß vorbei, aber so was von. Was ich von denen halte, sage ich lieber nicht.
Andere Dampf-Promis wie Simon von Vape Scene Investigations oder Prof. Dr. Mayer sehe ich jedoch gerne, weil sie Infos weitergeben (was sie taten) und nicht nur Jubelperser für kommerzielle Anbieter sind.