14.02.2020 Liebes Tagebuch!
Jetzt dampfe ich seit ein paar Tagen und es begeistert mich immer mehr. Nicht nur, dass ich mittlerweile bei jeder Tabakzigarette überlege, ob ich sie rauchen soll oder nicht. Nein, auch sonst habe ich das Gefühl, dass sich irgendetwas verändert…
Und natürlich ist mir da wieder was passiert! Ob es nun ein „Anfängerfehler“ ist, weiß ich nicht, aber ärgerlich war es auf jeden Fall. Hatte wohl beim morgendlichen Kontrollblick (noch genug Akku und noch genug Liquid) nicht richtig hingeschaut. Unterwegs im Auto stelle ich fest, da kommt kein Dampf… nichts… absolut nichts! An der Ampel stehend dann auf das kleine Display geschaut… oh nein! Der Akku ist leer! So ein Ärger…
Also auf dem Heimweg einen Zwischenstopp beim Dampfershop gemacht. Der nette Dampfer, der mir bisher so gut geholfen hat, heißt übrigens John und wir sind nun per „DU“… da sei so üblich unter Dampfern. Also habe ich John mein Leid geklagt und er meinte, für solche Fälle wäre es sinnvoll einen zweiten Akkuträger dabei zu haben. Optimal wäre ja ein Akkuträger mit wechselbarem Akku. Und ich sollte mir keine Gedanken wegen Anfängerfehler machen, sowas passiert auch langjährigen Dampfern ab und an. Was soll ich nun machen?
Einen zweiten Akkuträger (Einsteigermodell) oder gleich den nächsten Schritt zu einem Akkuträger mit wechselbaren Akkus? Und warum haben Akkuträger mit wechselbaren Akkus noch zusätzlich einen USB-Anschluss? Kann man die Akkus dann direkt im Akkuträger aufladen, wenn man das USB-Kabel benutzt?
John erklärte es mir so: „Den USB-Anschluss an Akkuträgern mit wechselbaren Akkus solltest Du nur verwenden, wenn Du z.B. ein Software-Update für den Akkuträger machst. Lose Akkus sollten immer in einem dafür vorgesehenen Ladegerät aufgeladen werden. Das ist viel schonender und spezieller – spezieller deshalb, weil es Ladegeräte gibt, die Akkus prüfen können. Wenn man einen Akkuträger mit zwei Akkus nutzt und diese nur im Akkuträger auflädt, dann werden diese Akkus unterschiedlich aufgeladen mit einer gewissen Differenz. Dadurch können beide Akkus ihre volle Leistung nicht mehr abgeben. In einem Akku-Ladegerät passiert das nicht! Der Umgang mit Akkus sollte auch nicht zu leichtsinnig ablaufen. Lose Akkus, die man zur Reserve mitnimmt, immer in eine Schutzummantelung transportiert, egal ob Silikon oder Plastikdose. Macht man das nicht und trägt z.B. den losen Akku ohne Schutz in der Hosentasche, wo sich bereits ein Schlüsselbund befindet, darf man sich nicht wundern, wenn es knallt! Und dann liest man wieder in den Medien, die E-Dampfe war schuld, was ja nicht stimmt. Leichtsinnig ist sowas… mehr nicht!“
Und wieder habe ich etwas gelernt. Stelle fest, wenn man sich sonst eher gedankenlos eine Zigarette anzündet, so muss man bei der E-Dampfe doch ab und an etwas mitdenken. Ich bin gespannt, was da noch auf mich zukommen wird.
Habe mich dann doch entschieden, einen zweiten Akkuträger (Modell Einsteigerset ohne Verdampfer) zu kaufen. Jetzt sollte es mit „Akku leer – kein Dampf“ nicht mehr passieren!
Freut mich dein Tagebuch zu lesen.
Dieser Satz: „Wenn man einen Akkuträger mit zwei Akkus nutzt und diese nur im Akkuträger auflädt, dann werden diese Akkus unterschiedlich aufgeladen mit einer gewissen Differenz“ war für mich besonders interessant.
Da die Akkus in Serie geschaltet sind, müsste die Voltdifferenz einer einzelnen Zelle beim Ladevorgang eigentlich bei genau der Hälfte liegen und somit beide gleichmäßig Laden – wenn sie auch wirklich baugleich (von der gleichen Serie usw) sind.
Trotzdem; ist ein qualitativ hochwertiges Ladegerät zu empfehlen, da sie jede einzelne Zelle individuell lädt, und eine angemessene Endspannung erzielt. Auf Dauer die viel bessere Wahl.