Die schwersten Stunden im Leben eines Dampfers
und wie er der Versuchung des Rauchens widerstand
Dies ist die Geschichte von Paul und Marie aus einer Kleinstadt in Baden-Württemberg. Es ist keine Dampfer-Geschichte, es ist die Schicksals-Geschichte eines Dampfers und seiner Frau. Zwei normale Menschen, wie wir alle. Die Geschichte ist real. Paul und Marie heißen eigentlich anders, die Namen wurden verändert.
Von PAUL
VII.
Am folgenden Tag – es war Dienstag – rief Marie ihren Paul immer wieder an. Sie wollte wissen, was passiert war.
„Wo ist denn unser Auto?“
„Es ist in der Werkstatt“, sagte Paul, „es muss repariert werden.“
„Aber wieso denn, ich bin doch nirgendwo gegen gefahren!“ sagte Marie.
„Das stimmt, aber du hast dich in einer schlammigen Wiese festgefahren“, versuchte Paul vorsichtig zu erklären.
„In einer Wiese? Was für eine Wiese denn?“ Marie konnte sich ans nichts erinnern. „Aber wieso ist das Auto denn jetzt kaputt, ich hab doch nichts gemacht!“
„Marie“, versuchte Paul es noch einmal, „man hat dich im Auto auf einer Wiese gefunden. Erinnerst du dich denn nicht?“
„Nein, ich weiß gar nichts mehr …“ Maries Stimme klang hilflos. „Da war der Weg … Ich fuhr da rein, und kurz vor dem Wald blieb das Auto stehen. Dann hat mir jemand gesagt, ich soll die Tabletten nehmen, damit endlich alles gut wird, und ich soll mich mit dem Messer stechen.“
Paul stiegen Tränen in die Augen. Er versuchte, seine Stimme unter Kontrolle zu halten. „Marie, bitte ruh dich jetzt aus. Es wird alles gut, das verspreche ich dir. Ich hole dich bald nach Hause.“
VIII.
Paul legte das Telefon auf den Wohnzimmertisch und griff nach seiner mintfarbenen Pico 21700 mit dem Siren 2 drauf. Er war fix und fertig, er musste raus. Der MTL-Zug war etwas ungewohnt, aber vergleichsweise offen, es war die richtige Entscheidung gewesen, sie mit stärkerem Nikotin-Liquid zu füllen. Das Verlangen nach Zigaretten war noch nicht verschwunden, aber es nahm etwas ab.
Dann klingelte sein Handy. „Hier ist Jens vom Autoservice. Du wolltest doch wissen, was mit eurem Wagen ist. Also – deine Marie hat wirklich riesiges Glück gehabt.“
„Was ist denn mit dem Wagen?“ fragte Paul erschrocken.
„Hm. Die Kupplung ist runtergeschruppt bis auf unter zwei Millimeter. Das hätte böse enden können. Wenn eine Kupplung runtergenudelt ist, gibt’s Funkenschlag, und der Wagen kann Feuer fangen.“
„Ach du Scheiße“, entfuhr es Paul.
„Als sie feststeckte, hat sie wohl immer wieder versucht anzufahren, ständig die Kupplung kommen lassen… Die muss neu gemacht werden. Schwungscheibe und der Anlasser auch.“
Paul verstand nicht. „Was ist denn damit?“
„Anscheinend hat sie immer wieder den Zündschlüssel gedreht, obwohl der der Motor am Laufen war“, erklärte Jens, „das macht kein Anlasser lange mit. Anders kann ich mir das jedenfalls nicht erklären.“
„Und was wird das kosten?“ fragte Paul.
„Tja … rechne mal so mit 2500 bis 3000 Euro.“
„Egal“, sagte Paul. „Marie lebt und das ist das wichtigste. Repariere das Auto bitte, so schnell es geht.“
„Geht klar. Ich bestell noch heute die Teile, und nächste Woche hast du den Wagen wieder.“
„Vielen, vielen Dank!“
Paul legte auf. Er musste nicht hoffen, dass die Versicherung die Reparatur übernehmen würde, das wusste er. Aber immerhin konnte das Auto repariert werden. Es hätte weitaus teurer schlimmer können, wenn Marie im fließenden Verkehr einen Unfall provoziert hätte. Paul mochte gar nicht daran denken.
Am Abend klingelte wieder das Telefon und, und einer der Kriminalbeamten war am Apparat. Er erkundigte sich noch einmal bei Paul, wie es seiner Frau ginge. Paul erzählte, und es entstand ein gutes, beinahe persönliches Gespräch. Dann kam etwas, womit Paul niemals gerechnet hätte.
„Herr S.“, sagte der Beamte, „ich möchte möchte mich im Namen der Polizei bei Ihnen entschuldigen.“
Paul verstand nicht. Der Beamte holte Luft, dann sprach er weiter.
„Als Sie am Sonntag das erste Mal bei uns anriefen wegen ihrer Frau, wurde Ihnen gesagt, dass die Polizei bei einer Vermisssten-Meldung erst nach 24 Stunden tätig wird. Im Prinzip ist das zwar richtig. Da Sie aber die Angabe machten haben, dass Ihre Frau unter Depressionen leidet und auch Medikamente dafür einnimmt, hätten wir sofort reagieren müssen. Die Dame, die Ihren Anruf am Sonntag entgegennahm, ist noch nicht lange bei der Polizei und hat das wohl nicht richtig einordnen können. Ich kann mich nur nochmal dafür entschuldigen. Aber … zum Glück ist ja alles noch gutgegangen.“
Paul war dankbar. „Schwamm drüber. Meine Frau lebt, alles andere ist jetzt unwichtig.“
Die beiden Männer sprachen noch mehrere Minuten über den Vorfall, und Paul hatte das Gefühl, dass dieser Polizist nicht nur seinen Job machte. Er nahm Anteil an dem, was Marie und ihm widerfahren war – ja, es tat gut, mit diesem Mann zu reden.
IX.
Als Paul am Donnerstag im Krankenhaus anrief, um sich nach Marie zu erkundigen, war sie bereits von der Station entlassen. „Ihre Frau wurde heute nach W. in die Psychiatrie verlegt“, erklärte der Arzt. „Sie ist soweit stabil, und wir können hier nichts mehr für sie tun.“
Psychiatrie – Paul hatte sich schon gedacht, dass das folgen würde. Er rief sofort an.
„Ja, Herr S., Ihre Frau ist jetzt bei uns und wird gut versorgt. Es wäre auch gut, wenn Sie ihr ein paar Sachen vorbeibringen können, sie hat ja nur das Nötigste. Aber ich sage Ihnen gleich: Sie dürfen nicht zu ihr, noch nicht. Sie ist in einer geschlossenen Abteilung, und da muss sie erst mal ein paar Tage bleiben.“
Paul seufzte. „Ja. Gut. Ich komme dann heute vorbei.“
„Wann wird das in etwa sein?“
„Gegen elf.“
„In Ordnung. Melden Sie sich bitte an, wie ich es Ihnen erklärt habe, und warten Sie, bis man Sie ruft.“
Die Straße führte durch Waldstücke, entlang von Feldern und über einen kleinen Fluss. Dann war Paul da, an einer Schranke zog er ein Ticket, fuhr auf den Parkplatz. Die Psychiatrische Klinik war geschlossener Komplex aus über zwanzig Häusern, einige alte aus Backstein, mehrere aus Klinker. Die Geschlossene Abteilung war ein moderner Beton-Bau mit automatischen Glastüren, mit Pförtner-Loge und Security-Mann am Eingang.
Paul war pünktlich, klingelte und wurde in den ersten Stock gewiesen. Während er wartete, um bei einer Schwester die Tasche mit den Sachen abzugeben, starrte er auf die Tür zur geschlossenen Station. „Kein Zutritt“, rote Buchstaben.
Dann öffnete sich die Tür. Paul sah vier Menschen. Unter ihnen – seine Marie!
Ihr Anblick gab Paul einen Stich ins Herz: Rot unterlaufende Augen, ein Häufchen Elend, schmal und zitternd stand sie da, das rechte Handgelenk verbunden.
Als sie Paul erblickte, wollte sie auf ihn zu stürmen. Doch ihre Bewegungen glichen denen eines Menschen, der sich auf einem zugefrorenen See bewegt. Unsicher, in winzigen Schritten, ging sie ihrem Mann entgegen. Paul kämpfte mit den Tränen. Dann löste sich eine Betreuerin aus der Gruppe und ging auf Paul zu: „Bitte, Herr S., wirklich nur ganz kurz.“
„Danke“, sagte Paul.
Marie fiel Paul ihm den Hals. „Paul! Es tut mir alles so leid, bitte verzeih mir!“
Im nächsten Moment wurde sie auch schon wieder sanft von der Betreuerin weggezogen. „Bitte, Frau S., wir müssen jetzt zum EKG. Bitte kommen Sie.“
Konnte das sein? Genau in dem Moment, als Paul warten musste, um die Tasche abzugeben, wurde Marie durch diese Tür gebracht, und sie konnte sich kurz umarmen. Ein irrer Zufall? Nein, sagte sich Paul, er glaubte nicht an solche Zufälle …
Paul gab die Tasche einer Stationsschwester und fragte bei der Gelegenheit nach dem Zustand von Marie.
„Tut mir leid, das darf ich Ihnen nicht sagen“, antwortete sie. „Bitte rufen Sie heute Mittag den behandelnden Arzt an.“ Paul bedankte sich und ging.
Vor der Klinik blieb Paul kurz stehen, holte seine MTL-Dampfe aus der Tasche und inhalierte mehrmals ganz tief. Dann steckte er das kleine Gerät wieder ein und holte seinen Nebelwerfer mit seinem Lieblings-Liquid raus. Dicke Schwaden stiegen in die Luft. Das tat gut! Langsam ging Paul zu dem Leihwagen, den er sich besorgt hatte und stieg ein. Er konnte nicht starten, Tränen liefen ihm über die Wangen, das Bild verschwamm. Zum Glück sah ihn jetzt niemand, dachte Paul. Wobei – es wäre ihm doch völlig egal.
Nach etwa 15 Minuten startet Paul den Wagen und fuhr die 40 Kilometer nach Hause. Ein Weg von einer Dreiviertelstunde, Paul dampfte dabei unentwegt, auch wenn man ihm bei der Übergabe des Wagens erklärt hatte, das dies ein „Nichtraucherfahrzeug“ sei. War das nun ein Problem? Paul war das relativ wurscht. Man würde das gar nicht riechen. Außerdem war das Fenster ein Stück weit offen und er blies den meisten Dampf seitlich raus.
Als er das Fahrzeug nach drei Tagen wieder abgab, wurde alles kontrolliert – moniert wurde nichts. Lächelnd zahlte Paul die Rechnung.
X.
Mehrmals täglich telefonierten Marie und Paul miteinander. Und immer wieder fragte sie nach dem Auto, was damit denn sei, und beteuerte: „Ich bin doch nirgendwo gegen gefahren!“ Marie wusste immer noch nicht genau, was eigentlich mit ihr los war. Sie hatte immer noch nicht realisiert, was sie da getan hatte. Paul half ihr ganz behutsam. Erst nach ein paar weiteren Tagen, kamen die Erinnerungen zurück, Stück für Stück.
Marie schämte sich. „Bitte Paul, bitte, erzähl es niemandem. Bitte!“
„Du“, sagte Paul, „ich muss dir etwas sagen. Einige Leute wissen eh schon davon. Dein Bild war in einem sozialen Netzwerk. Ich hatte dich doch gesucht, und die Polizei hatte mir angeboten, das dort einzustellen. Ich war verzweifelt! Ich wusste doch nicht, wo du bist … ich hätte alles getan! Meine Liebe Marie, du lebst, und nur das ist wichtig.“
„Paul, mein Lieber Paul, es tut mir alles so unendlich leid. Bitte verzeih mir, ja?“
„Es ist alles gut, Marie, ich liebe dich und du lebst, das allein zählt. Außerdem haben wir uns doch mal versprochen, zusammen alt zu werden, weißt du noch? Keiner geht ohne den anderen. Und da schleicht man sich nicht einfach so davon, verstehst du das?“
„Ja, mein Lieber Paul.“ Sie lächelte schwach.
Dann machte sie eine kleine Pause, und ihre Stimme klang ängstlich. „Sei bitte ehrlich Paul, rauchst du wieder?“
„Nein Marie!“ sagte Paul und war stolz, dass er dies jetzt sagen konnte. „Ich gebe zu, ich war ein paar Mal ganz kurz davor, mir wieder Zigaretten zu kaufen. Aber ich habe mich dagegen gewehrt und mir anders beholfen. Ich habe nicht geraucht!“
„Gott sei Dank, Paul.“
Marie war erleichtert, das konnte er deutlich hören. „Es wäre sehr, sehr schade gewesen, wenn du meinetwegen wieder angefangen hättest.“
„Alles gut!“ erwiderte er und musste nun grinsen.
Am Nachmittag rief Paul in der Klinik an, um mit einem Arzt zu sprechen. Er wurde eine Ansage, an die er noch lange denken musste. „Herr S., das war bitterer Ernst“, sagte der Arzt. „Ihre Frau hat nur mit sehr viel Glück überlebt. Sie hat noch einen weiten Weg vor sich, bitte denken Sie immer daran. Und dann … bitte denken Sie auch an sich selbst. Solche Situationen sind auch für den Partner und für andere Angehörige nicht einfach. Suizid ist eine sehr ernstzunehmende Sache, nicht nur für den Betroffenen selbst, auch für die Angehörigen. Sie müssen lernen, damit umzugehen. Es kann sein, dass es auch noch nach Wochen oder Monaten zu großen Problemen kommt. Wenn es nötig sein sollte, holen Sie sich bitte Hilfe. Zögern Sie nicht.“
„Ja,“ sagte Paul.
Eine Woche später durfte Paul das erste Mal zu seiner Marie. Sie war jetzt von der geschlossenen auf eine freie Station gewechselt, da man keine Gefährdung mehr sah und Marie glaubhaft erklärt hatte, dass sie keine Dummheiten mehr macht.
Sie lagen sich in den Armen, sie wollten sich nicht mehr loslassen. Ihre Tränen verursachten nasse Flecken auf der Kleidung. Dann erzählten sie sich, was sie erlebt hatten während der Tage ohne einander, es gab so viel zu erzählen…
Paul dampfte. Und Marie sah ihm lächelnd dabei zu. Sie freute sich richtig. Dann nahm sie ihn in den Arm und sah ihm in die Augen. „Ich liebe dich.“ Paul drückte Marie an sich. „Und ich liebe dich.“
Nachwort
Marie war 4 Wochen stationär in der Psychiatrie, und es war für beide eine schwere Zeit, voneinander getrennt zu sein. Marie bekam den eindringlichen Rat, nach der Entlassung in eine Tagesklinik für Psychiatrie zu gehen, was sie gern annahm. Die Tagesklinik lag zehn Kilometer von der Wohnung entfernt, so konnte Marie jeden Abend wieder zu Hause sein. Diese Therapie dauerte weitere drei Monate.
In der Tagesklinik hat Marie gelernt, sich wieder als Mensch zu fühlen, hat gelernt, wie man mit schwierigen Alltags-Situationen besser umgehen kann. Vor allem aber hat sie verstanden, dass niemand das Recht hat, einen anderen Menschen zu erniedrigen oder zu diskriminieren – auch nicht ein Vorgesetzter am Arbeitsplatz.
Die Gründe für einen Suizid können sehr mannigfaltig sein. Man sieht es einem Menschen nicht an, welche Gedanken in ihm vorgehen, die so etwas auslösen könnten. Menschen die Suizid-Gedanken hegen, haben große Probleme und brauchen Hilfe. Nur dann, wenn diese rechtzeitig erkannt werden, lässt sich gegensteuern. Oftmals sind es Kurzschlussreaktionen, die tödlich enden können. Manchmal genügt ein einziger Satz, um diesen Kurzschluss auszulösen.
Heute ist Marie in psychologischer Behandlung. Die Psychologin, die sie betreut, hat bestätigt, dass der Suizid-Versuch zu großen Teilen auf das Personalgespräch zurückzuführen war: „No works, no money“ – dieser Satz hat tiefe Wunden hinterlassen. Ein Satz, den ein Personaler niemals zu Angestellten sagen darf.“ Bei Marie hat dieser Satz den Kurzschluss ausgelöst.
Paul dampft und genießt weiterhin seine Lieblingsliquids. Er ist sehr froh, dass er in diesen schweren Tagen der Versuchung, wieder zu rauchen, nicht nachgegeben hat. Der Tabak-Dämon ist wieder verschwunden. Marie ist ebenso froh und sehr stolz auf ihren Mann. Die beiden haben sich versprochen, künftig noch mehr aufeinander aufzupassen, in guten wie in schlechten Zeiten.
Nur, wenn Paul einen Hubschrauber hört, bekommt er noch immer ein flaues Gefühl in der Magengegend.
Hallo Liebes Nebelkrähe-Team. Ihr habt meine/unsere wahre Geschichte veröffentlicht. Ich dachte am Anfang erst mal nicht, ob diese Begebenheit etwas für eure Seiten sei, da es ja eigentlich keine reine E-Dampfer Geschichte ist. Mir Persönlich hat es geholfen das ich das zu Papier gebracht habe, um es nochmal ein Stück weit besser zu verarbeiten. Als ich euch fragte, ob und überhaupt, habt ihr euch entschlossen es zu bringen. Ich danke dem Team der Krähe von ganzem Herzen. Ein besonderer Dank geht an Dubito (Hendrik), der sich die Zeit nahm und der Geschichte angenommen hat um sie noch etwas zu verfeinern. Ich bin ja kein Schriftsteller oder Journalist. Ich habe frei weg von der Leber geschrieben. Die Geschichte ist leider so geschehen, und hatte zum Glück auch einen guten Ausgang.
Ich verbleibe mit den besten Grüßen aus Baden Württemberg
Paul S.
Gleich im ersten Teil zog sich bei mir wieder alles zusammen. Ich hatte ziemliche Probleme, die ‚Story‘ weiter zu lesen.
Die gleiche Erfahrung gemacht mit der Polizei (betroffen war mein Bruder).
Keinerlei Unterstützung, trotz der dringlichen Aussage, daß vermutlich Drogen und /oder Medikamente im Spiel sind.
Drogen haben sich bewahrheitet, jede Hilfe lief zu spät an und es war dann auch zu spät. Ein Suizid mehr in der Statistik und eine Familie, die fast dran zerbrochen ist.
Hier ist es anders ausgegangen – das stimmt mich wieder froh.
Eine richtig gute Geschichte und das sie traurigerweise auch noch wahr ist, macht sie nun noch besser.
Man darf heute alles sein, nur nicht arm und krank, schlimm das man Angst haben muss, sich Zeit zum genesen zu nehmen
Diese leider allzuoft reale Geschichte berührt viele Menschen. Danke, dass Ihr sie mit uns teilt. Als beruflich involvierte Pflegekraft in der Psychiatrie ist es mir jedoch ein Anliegen eine wichtige Telefonnummer zu nennen: (116 123).
Wenn der Geist sich verdunkelt, die Impulse aufblitzen und der Lebenswillenakku bereits bei 3,2V angekommen ist, scheu Dich nicht dort anzurufen. Hol Dir Hilfe, Du bist nicht alleine. – Depressionen sind heilbar! –
ich bin sehr stolz ,das ihr zwei soviel Vertrauen zu mir habt.
Ich kenne euch ja persönlich , bewundere die Standfestigkeit von Paul , und bete für Marie , obwohl ich nicht gläubig bin .Alles Gute von Ellen.
Mich hat diese Geschichte tief berührt und ich bin dankbar, dass Paul und Marie es überstanden haben. Ich kenne Depression und Kliniken selbst und leider ist es auch heute noch zum grossen Teil tabuisiert, Scham und Schuldbehaftet. Von Herzen wünsche ich den beiden alles Liebe und bedanke mich für den Mut, eure Geschichte zu teilen. Danke auch der Nebelkrähe, dass ihr diese Möglichkeit bietet. Liebe Grüße Corinne