Nebelkrähe Adventskalender 2016

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Der Adventskalender war ursprünglich als „Zählhilfe“ und „Zeitmesser“ für die Tage bis Weihnachten im 19. Jahrhundert gedacht. Laut Wikipedia (Wikipedia-Adventskalender)  soll der erste selbstgebastelte Adventskalender aus dem Jahre 1851 stammen. Man unterscheidet zwischen dem „Kirchenjahrkalender“ (vom ersten Adventssonntag bis Weihnachten oder Heilige Drei Könige) und dem „bürgerlichen Kalender“ (vom 1. Dezember bis 24. Dezember). Die einfachste Variante zu dieser Zeit waren 24 Kreidestriche, die an die Wand oder an die Tür gemalt wurden und die Kinder durften jeden Tag einen Strich wegwischen.

In der heutigen Zeit gibt es sehr viele Varianten des  Adventskalenders. Ob nun für Kinder oder Erwachsene, gekauft oder selbstgebastelt, mit Süßigkeiten oder kleinen Geschenken, ja selbst einen den heutigen Medien angepassten Kalender, den „Online-Adventskalender“, gibt es.

Wir, das Team der Nebelkrähe, haben uns deshalb Gedanken gemacht, wie wir eine „Zählhilfe“ bis Weihnachten in Form eines Online-Adventskalenders gestalten können. Dampfertypisch sollte er schon werden und deshalb haben wir uns gefragt: „Was „dampft“ die Redaktion? Jeden Tag ein anderes Liquidrezept!“ Die Rezepte sind mitunter sehr einfach und können daher leicht „nachgemischt“ werden. Und nun heißt es warten bis zum 01.12. – denn vorher wird sich kein Türchen öffnen… oder vielleicht doch?

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6 Kommentare

  1. Es fällt schon ins Auge, dass auf jedes noch so kleine christliche Symbol verzichtet wurde. Der nächste Schritt wäre der Weihnachtsmarkt ohne christliche Symbole – mit bunten Kringeln und lauter Zuckerstangen-Gedöns. Nein, ich bin weder Islam-Hasser noch in irgendeinem Verein gläubig, es fällt halt ins Auge, und ich stelle es mir ziemlich „um die Ecke denkend“ schwierig vor, bei christlichem Brauchtum christliche Symbolik zu löschen bzw. extra zu vermeiden.

    Google macht das auch jedes Jahr, die DDR hatte es ebenfalls lange versucht. Ich glaube, ihr tut euch damit keinen Gefallen.

    1. Ich glaube, Du interpretierst hier etwas hinein, was so nicht beabsichtigt war. Jetzt, wo Du es geschrieben hast, ist mir selbst erst aufgefallen, dass das Kalenderbild recht „neutral“ ist. Es lag aber auf keinen Fall in unserer Absicht, auf christliche Symbole zu verzichten. Wäre ja auch widersinnig… es geht um einen Kalender, der zum Weihnachts(!)fest hinzählt… ich meine… DAS ist ja nun wirklich ein christliches Fest. 😉

      1. „zum Weihnachts(!)fest hinzählt… ich meine… DAS ist ja nun wirklich ein christliches Fest.“

        Nö, bei Google nicht, warte mal die „heiligen Tage“ ab, bisher haben sie auch dann auf jedes christliche Symbol extra verzichtet. Aber egal, natürlich war das keine Absicht von euch, das würde ich nie denken, es ist halt der Gegenwart geschuldet, eine Zeiterscheinung, das mit dem nichtssagendem Neutral-Sein um jeden Preis. Ach, und Lillith, das heidnische Fest, nun, mit dieser Argumentation gehst du allen Religionsgegnern auf den Leim, denn es sind ihre verdrehenden Aussagen, die sie seit … ich will’s ja gar nicht sagen, also seit vielen, vielen Jahrzehnten immer wiederholen.

        Aber ich wollte hier gar kein großes Fass aufmachen, ’s stach halt nur ins Auge.

        1. Hmmm… das fällt mir nicht auf, weil ich den „Gockel“ in meinem Browser nie aufrufe. Suche läuft bei mir mit StartPage oder searX.

  2. Korrigiert mich wenn ich mich irre. Aber Weihnachten selbst ist ein heidnisches Fest, dass nur von den Christen übernommen wurde. Ich habe Weihnachten schon als Kind ohne Symbolik gefeiert, habe nie das Christkind mit dem Christuskind in Verbindung gebracht, das hab ich erst als erwachsene gelernt. Aber als inhomogene Gruppe, die wir Dampfer nun mal sind, bin ich sehr froh, dass es zufällig dieses Motiv wurde (nicht falsch verstehen, ich hätte mich über andere auch nicht beschwert).

    Als Atheist kann ich trotzdem Traditionen hochhalten, bei denen es in erster Linie um die Liebe und Familie/Freunde geht.

    Lg Lilith

  3. Ich denke mal, Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu Christi. So kenne ich es.

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