Mikas Dampftagebuch (Teil 22)

13.11.2020 Liebes Tagebuch!

Wie die Zeit vergeht… auf der einen Seite wird man mit dem „Lockdown-Light“ buchstäblich ausgebremst, auf der anderen Seite habe ich das Gefühl, es wird so schnell wieder dunkel – sprich der Tag ist vorbei! Und dabei hätte ich noch so viel zu tun. Nur mir geht es nicht alleine so, das erfahre ich immer wieder bei meinen sozialen Kontakten, die sich mittlerweile auf Telefon, E-Mail, Messenger und Videokonferenzen bewegen. Ist natürlich nicht so schön wie ein persönliches Treffen, aber auf Grund der aktuellen Lage möchte ich einfach nichts riskieren. Kommt natürlich auch auf die jeweilige Lebenslage an…

Ich für mich stelle mir nur vor, dass ich mir diesen blöden Virus „einfange“ oder jemanden treffe, der anschließend positiv getestet wurde. Dann müsste ich daheim in Quarantäne bleiben, weil entweder zur Vorsorge oder wenn die Symptome nicht so stark sind. Wäre ja noch vorstellbar. Aber was mache ich mit meiner Hündin? Gut, meine Nachbarn hier im Haus würden mit Kaya die Runde laufen. Aber und jetzt kommt was, das hatte ich auch nicht gewusst: entweder darf ich meine Hündin während dieser Quarantänezeit nicht streicheln oder meine Nachbarn dürfen es nicht. Weil… diese Viren, die ich in der Wohnung verteile, könnten auf das Fell des Hundes gehen und dann auf meine Nachbarn übergehen, wenn sie dann meine Hündin streicheln. Paradox oder?

Also bleibe ich lieber in meiner Klausur, überlege genau wann ich wo hingehe – zum Beispiel Einkaufen – und hoffe mal, dass es doch dann irgendwann wieder „normal“ wird. Da fällt mir noch was ein zum Thema Einkaufen. Ich lebe ja in der Grenzregion zur Schweiz. Und natürlich hat es in den sozialen Medien Gruppen, die sich zur Aufgabe gemacht haben, die Bewohner und Interessierten über jegliche Dinge (auch zum Thema Corona) zu informieren. Finde das eine wirklich gute Idee und lese da auch täglich mit. Was mir aber wirklich langsam auf die Nerven geht: da schreiben immer wieder Bewohner aus der Grenzregion, man solle die Grenzen zur Schweiz schließen, weil dann würden die Ansteckungszahlen zurück gehen. Weil diese Schweizer ja mit ihrem Drang günstig in Deutschland einkaufen zu wollen auch noch diesen Virus mit einschleppen.

Da reicht es nicht, dass Gegenargumente oder fundierte Gegeninformationen geliefert werden. Nein, immer wieder die gleiche Leier… Grenzen zu – basta! Dabei ist es ja noch nicht mal erwiesen, dass die Ansteckungsmöglichkeit beim Einkaufen hoch ist. Natürlich muss man im Supermarkt sehr umsichtig sein. Es gibt Menschen, die fühlen sich mit Maske so sicher, dass sie meinen den Abstand nicht mehr einhalten zu müssen. Das ist mir wohl auch schon passiert, vor allem an der Kasse. Aber ein freundlicher Hinweis und schon war wieder genug Platz zwischen mir und dem nächsten Kunden. Auf der Stirn dieser Kunden war weder ein Länderkennzeichen, noch war irgendwie erkennbar welche Nationalität hinter mir stand. Und genau das finde ich gerade in der heutigen Zeit furchtbar… wo bleibt hier die Toleranz und die Akzeptanz?

Auffallend ist, dass seit letztem Montag der „Einkaufstourismus“ stark nachgelassen hat. Das melden sowohl die deutschen wie auch die schweizer Medien. Also reguliert es sich doch von selber, wenn der Mensch dann mal überlegt, ob diese Fahrt nun nötig ist oder nicht.

Der Gang zu meinem Dampfershop letzte Woche war nötig… wollte unbedingt mal ein anderes Liquid probieren. Im Shop selber darf man ja aktuell nicht testen und deshalb habe ich mich auf die Aussagen von John verlassen. Ein Bananenliquid und ein Premiumliquid aus der Schweiz. Das Bananenliquid war im Angebot, wird wohl nicht mehr produziert. Aber die Präsentation hat mir direkt gefallen, die Flasche aus Kunststoff in Form einer Banane. Und von Bernvapes das Wildwasser Bieber. Beide Liquids dann daheim getestet und gleich telefonisch nachbestellt. Das Bananenliquid schmeckt tatsächlich nach reifen Bananen und das Wildwasser Bieber von Bernvapes schmeckt nach den schweizer „Caramelchöpfli“. Also so ein feiner Geschmack und vor allem vom Aroma nicht zu hoch dosiert. Das ist es, was ich mag. Für die nächsten Wochen bin ich jetzt mal erst gut versorgt…

Meine SBS Box von Aspire, die MIXX, habe ich seit letzter Woche „verliehen“. Zu Testzwecken und für einen Artikel in der Nebelkrähe, wo 3 SBS-Boxen im Vergleich vorgestellt werden. Da kann man ja mal gespannt sein…