Einen „Stutt-Art“ kauft man halt in Stuttgart…

…und nebenbei noch einen BT bei SmokerStore…

Rückblick:

Es ist Ende April und die Vorbereitungen für meine Tour nach Stuttgart laufen auf Hochtouren. Nicht nur, dass ich gleich zwei Koffer packen muss, weil ich direkt von der Messe am Sonntag für eine Woche in die Schweiz fahren will. Nein, auch die Vorbereitungen für unseren „Nebelkrähe-Fragebogen-Auftritt“ muss gut organisiert sein. Soweit so gut, alles im Griff, alles läuft bestens. Nebenbei schaue ich mir immer wieder die Liste der Aussteller an, ob ich mir hier oder dort einen besonderen Wunsch erfülle oder nicht. Ich bin ziemlich unschlüssig, im Gegensatz zur Hall of Vape 2016! Da wusste ich schon früh was ich wollte… Nun diesmal ist es anders, ich lasse mich überraschen!

Hall of Vape 2017:

Originalgröße = Klick mich!

Es ist Samstagmorgen, B2B bedeutet diesmal früher aufstehen und wir sind bereits gegen 08:30 Uhr auf dem Messegelände. Die Halle 9 ist riesig und nur langsam gewöhne ich mich an die Vielzahl von Ausstellern, versuche mich zu orientieren, was Daheim mit dem ausgedruckten Messeplan (3 DinA4 Seiten!) so leicht aussah. Also erstmal die Stände mit dem Nebelkrähe-Fragebogen „beglücken“, ganz nach dem Motto: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! Als ich dann irgendwann in der Modders-Gallerie landete, wurden meine Augen immer größer. Der Inhalt der dort ausgestellten Vitrinen ist ein absoluter „Augenschmaus“. Egal, ob in Form oder Farbe… diese ausgefallenen Ideen einen Akkuträger zu gestalten sind sensationell. Vor einer Vitrine stehe ich länger und überlege… schaue hoch und werde freundlich mit einem Lächeln im Gesicht angesprochen. Es ist sozusagen die „Zweigstelle“ von Stutt-Art, die ja auch mit einem größeren Stand auf der Messe vertreten sind. Irgendwie, ich kann es selber nicht beschreiben, machte es „Klick“ und ich wusste, welchen Wunsch ich mir erfüllen werde. Seit zwei Jahren bin ich immer wieder mal auf der Homepage von Stutt-Art und auf der Hall of Vape 2016 hatte ich mir die Akkuträger sogar zeigen lassen. Nur letztes Jahr war mein Budget schon fest verplant, von daher „unerreichbar“ für mich. Nun, dieses Jahr sollte es so sein… Ich machte mich auf den Weg zum Stand von Stutt-Art. Dort wurde noch beraten und ich konnte in Ruhe schauen. Bunt oder schwarz, BodyPlates in welchem Muster und in welcher Farbe, Pinholder & Bodypins in welcher Ausführung und in welcher Farbe, mit welchem Chip DNA200 oder DNA75? Das sind alles Fragen, die man sich stellen muss, wenn es ein „Stutt-Art“ werden soll. Denn bei keinem anderen Akkuträger hat man eine solche Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Vielleicht zur Erklärung: zuerst entscheidet man sich für einen „BodyCurve“, das ist der Akkuträger in seiner Grundform mit entsprechendem Chip. Es fehlen dann noch die Verkleidungen vorne und hinten und die Knöpfe, also Feuertaster und Plus- bzw, Minustaster. Hat man sich für eine Farbe und Ausführung (Alu poliert / rauh / matt / glänzend) entschieden, kann man aus einer wirklich großen Auswahl die „BodyPlates“ (1) aussuchen. Gebraucht werden logischerweise 2 Stück, einen für die Vorderseite und einen für die Rückseite. Auch hier gibt es verschiedene Materialien und Farben. Ist diese „Auswahlhürde“ geschafft, schaut man sich die „Pinholder (2) & Bodypins (3)“ an. Das sind zum einem die eigentlichen Taster (Bodypins) und zum anderen die Rahmen (Pinholder), die die Taster halten. Auch hier stehen verschiedene Formen und Farben zur Auswahl. Ganz nach dem Motto: „Wer die Wahl hat, hat die Qual!“

Ich habe mich dann für einen „BodyCurve“ in schwarz-matt mit einem DNA75 entschieden. Die bereits befestigten „Bodypins“, ebenfalls in schwarz-matt, und die bereits befistigten „Pinholder“, in der Farbe silber, haben mir auch direkt gefallen. Nun musste ich mich noch für die „richtigen Plates“ entscheiden. Und weil ich ein Freund von Carbon bin, habe ich mir dann die carbonähnlichen Plates gekauft. Anschließend wurde alles gut verpackt, bezahlt und im Rucksack verstaut. Mit einem Gefühl alles richtig gemacht zu haben, habe ich meinen Rundgang fortgesetzt. Ich gebe zu, eine gewisse Portion „Dampfer-Stolz“ hat mich ab diesem Zeitpunkt auch begleitet…

Im Laufe des Nachmittags traf ich dann Tunilumpi und Matze, die ja ebenfalls im Auftrag der Nebelkrähe mit Fragebögen „bewaffnet“ die Aussteller „beglücken“ sollten. Gemeinsam gingen wir dann die Stände ab, die noch unbedingt fotografiert werden sollten. Irgendwann standen wir also an einem Stand, ich drehte mich um und erblickte SmokerStore und einen der Geschäftsführer. Da brach bei mir meine „rheinländische Mentalität“ durch und ich ging auf ihn zu, grinste ihn an und fragte: „Kann ich noch einen BT haben?“ – wohl wissend, dass es am Mittag lange Schlangen von kaufinteressierten Dampfern gegeben hat und ich eigentlich dachte, der ist doch schon längst ausverkauft. Seine Antwort, kurz und knapp: „Ja!“ Schade… schade, dass in dem Moment keiner dabei war, der ein Foto von meinem Gesichtausdruck gemacht hat. Meine Gesichtsmimik entgleiste und meinen Gesichtsausdruck kann man sich vielleicht jetzt vorstellen. Ich schluckte… gut… wenn noch da… dann halt kaufen! Und so bin ich doch tatsächlich an einen „niegel-nagel-neuen“ Verdampfer gekommen, ohne lange in einer Warteschlange zu stehen. Dazu dann auch gleich den passenden DripTip-Adapter. Als ich bezahlen wollte, erkannte ich Thomas Brückmann, sprach ihn an und hatte so die Möglichkeit den Entwickler des neuen Taifun BT direkt kennen zu lernen. Danke Thomas für das nette Gespräch… es hat mich sehr gefreut!

Stutt-Art und Taifun BT haben mich dann in den anschließenden Urlaub begleitet. Beim Auspacken und genauerer Betrachtung stellte ich dann auch noch das hier fest:

Bei beiden Seriennummer ist die Zahl „41“ zu sehen… Zufall? Vielleicht…

Ein paar Tage später, nachdem dann die gut erklärenden Videos von Thomas Brückmann online waren, habe ich den Verdampfer dann „gestopft“… nein… „modeliert“! Gleich beim ersten Mal hat alles gut geklappt…keine Hotspots… keine Nachflussprobleme… sondern ein wahnsinnig guter Geschmack. Ich zähle eigentlich zu den sogenannten „Backendampfern“… also 1,2 Ohm – 15 Watt… doch bei „diesem“ BT komme ich auf 0,45 Ohm – 75 Watt. Aber wie sagt Thomas Brückmann immer wieder: „Das Dampfen mit diesem neuartigen Verdampfer kann man nicht mit den bisherigen Verdampfern vergleichen!“ und Recht hat er!

Mein persönliches Fazit:

Stutt-Art, ein Akkuträger „made in Germany“, zeigt, dass Qualität zwar nicht unbezahlbar ist, aber auch nicht aus der „Portokasse“ bezahlt werden kann. Natürlich sollte oder muss man abwägen, was es einem wert ist. Ich habe für mich selber so einen „Mischweg“ gefunden. Die günstigeren Akkuträger nehme ich mit wenn ich im Garten bin oder auf meinen Hundespaziergängen, weil es mich dann halt auch nicht ärgert, wenn die Dampfe mal einen „Abflug“ macht. Die hochwertigen Akkuträger stehen verteilt in meiner Wohnung, in meinem Dampferschränkchen oder begleiten mich auf meinen auswärtigen Terminen. Die Unterschiede zwischen diesen Akkuträgern sind allerdings mehr als deutlich. Von der Verarbeitung mal abgesehen, kann man einen bestimmten Unterschied sogar spüren. Wie soll das gehen? Ganz einfach: schließe die Augen, nehme den einen Akkuträger in die linke Hand und den anderen Akkuträger in die rechte Hand. Und nun versuche die Unterschiede zu spüren… gemerkt? Also kommt zu der Verabeitung auch noch das Material. Hochwertiges Material hat halt auch seinen Preis. Dann noch die Innovation, die Planung, usw. Bei der Stutt-Art gefällt mir die Möglichkeit der Veränderungen, die dann sogar noch von personalisierten Plates „gekrönt“ werden. Natürlich habe ich mir bereits eine mögliche Variante am PC erstellt. Gespeichert auf meiner Festplatte wird sie demnächst ihren Weg nach Stuttgart nehmen, mit der Bitte meinen Wunsch auf „Platte“ zu bringen. Darauf freue ich mich…

Taifun BT, ein Verdampfer der „anders ist wie die anderen“! Was wurde nicht im Vorfeld wild spekuliert und diskutiert. Da wurden Videos präsentiert, die dann anschließend wieder gelöscht wurden. Gepostete Beiträge in den sozialen Medien wurden angemahnt bzw. gelöscht. Es wurde geflucht, beschimpft und beleidigt, ohne Rücksicht auf Verluste. Ich hatte das Gefühl, ich sitze auf einem Vulkan, der dann auf der Hall of Vape in Stuttgart ausbrechen wird. Gut… die Schlangen vor dem SmokerStore-Stand hatten was von einer „Lavaglut“, die sich „meterlang“ durch die Halle zog. Jetzt mal rein bildlich gesprochen. Erschreckender fand ich die „Aktionen“, die sich dann vor, während und nach der Messe auf den diversen „Dampfer-Plattformen“ abgespielt haben. Das war wahrlich nicht immer schön, was ich da lesen musste. Egal ob ich mit dem „Mensch“ Thomas Brückmann klar komme oder nicht, muss es denn dann immer wieder in die „verbale Entgleisung“ gehen? Muss dann jedes Wort, was gedacht wird, gleich in die Tastatur „gehämmert“ und ohne nachzudenken „abgeschickt“ werden? Das gilt in diesem Fall auch für die veröffentlichten Videos bei YouTube. Was da zum Teil in das Mikrophon gesprochen wurde, hat mich irgendwie an die „Heidelberger Sprache“ erinnert… könnte…müsste…sollte…vielleicht usw. Ich denke mal, es liegt unter anderem daran, dass wir in einer Zeit leben, wo alles schnell „online“ gehen muss. Das fängt schon bei den Nachrichten an. Da wird nicht gründlich recherschiert, sondern einfach drauflos geplappert oder geschrieben, nur um „der Erste“ zu sein. Eine traurige Zeit wie ich finde. Mein BT macht mich aber nicht traurig, um wieder zum Thema zu kommen. Er ergänzt meine Sammlung an Verdampfern. Wenn es mir so zwischendurch nach einem intensiven Geschmack nach reifen Erdbeeren, mit einem Hauch von Pfirsich und anderen exotischen Früchten ist, wird er gedampft und es ist ein Genuss! Bei meinem BT habe ich eine absolut gute Verarbeitung vorgefunden und so soll es auch sein. Von meiner Seite aus haben Entwickler und Hersteller alles richtig gemacht.

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