Die EU-Mitgliedsstaaten wollen der EU-Kommission einen Vorschlag zur stärkeren Besteuerung von Dampf-Produkten vorlegen. Dies berichtet das Info-Netzwerk EURACTIV.com – ein entsprechender Entwurf liege ihm exklusiv vor.
Dampf-Produkte sollen demnach ähnlich besteuert werden wie Tabakprodukte. Im Visier seien in erster Linie Liquids mit und ohne Nikotin sowie die Produkte für Tabakerhitzer. Begründung: Die Bestimmungen aus der 2014 beschlossenen TPD2 seien vor dem Hintergrund eines stark veränderten Marktes nicht mehr ausreichend, deshalb müsse der Rechtsrahmen angepasst und EU-weit vereinheitlicht werden.
Laut dem zitierten Entwurf würden immer schneller neuartige E-Zigaretten und Tabakerhitzer auf den Markt gebracht, die „Nikotin oder Cannabis“ enthielten. Das Fehlen einer Harmonisierung des Steuerrahmens beschränke bislang die Möglichkeit, diesen Markt zu kontrollieren.