Der Zahlungsdienstleister PayPal sperrt großflächig die Konten von Online-Dampfershops. Im Klartext: Kunden können in vielen Shops jetzt nicht mehr mit ihrem PayPal-Zugang bezahlen. Das teilt der Verband des E-Zigaretten-Handels (VdeH) mit.
Den Händler werde ein „Verstoß gegen die Richtlinien“ vorgeworfen, konkrete Vergehen seien jedoch nicht genannt worden. Betroffene Händler haben versichert, sich an alle geltenden Vorschriften für den Versandhandel gehalten zu haben. „Ein echter Grund ist nicht erkennbar“, sagt Michal Dobrajc, erster Vorsitzender des VdeH.
Angeblich gehe es darum, „mögliche Haftungsrisiken“ beim Handel mit Dampf-Produkten zu reduzieren. Dobrajc dazu: „Das ist grotesk. E-Zigaretten sind ein sicheres Produkt, das in Deutschland und der EU einer klar definierten gesetzlichen Regulierung unterliegt, an die sich die Händler halten.“
In der Schweiz werden auch grossflächig E-Zigaretten Shops bei PayPal gesperrt. Auffällig ist, das vor allem kleinere Unternehmen betroffen sind. Unser eigenes Fachgeschäft für E-Zigaretten und Liquids ist ebenfalls betroffen. Der Zahlungsdienstleister begründet trotz mehrfacher Anfrage den Ausschluss nicht, sondern verweist lediglich auf einen „Verstoss gegen die Richtlinien“. Besonders ärgerlich ist dabei, das Gelder einfach für mindestens 180 Tage eingezogen werden. Unser Vertrauen in PayPal war schon früher mässig, das wir nie grössere Geldmengen dort parkiert haben. Dieses Misstrauen kommt uns jetzt zu gute, das wir zwar gesperrt wurden, aber immerhin verlustfrei geblieben sind.
Auch uns traf es über Nacht. https://lassdampfab.de
Gut, man wusste was kommt und war darauf vorbereitet.
Allerdings sind die Umsatzeinbußen schon nach ein paar Stunden merklich zu spüren.
Gelder wurden bei uns allerdings nicht eingefroren und standen zur Abbuchung bereit.
Sieht so aus als hätte PayPal diesbezüglich durch anhängende Klagen gelernt.