Mikas Dampftagebuch (Teil 23)

01.01.2021 Liebes Tagebuch!

Entschuldige liebes Tagebuch, ich habe Dich die letzten Wochen etwas ignoriert. Das war nicht meine Absicht, aber es war mir einfach nicht danach Dir zu schreiben wie es mir geht und was ich erlebt habe. Natürlich ist viel passiert, teilweise ist es verständlich und nachvollziehbar. Teilweise aber auch nicht und darüber musste ich erst noch nachdenken.

Es ist wie so oft im Leben, man begegnet Menschen, die man auf den ersten Blick sehr sympathisch findet und irgendwann stellt man fest: der erste Eindruck war eine Täuschung. Solange man diese Täuschung rechtzeitig erkennt und dann die notwendigen Konsequenzen zieht, bleibt es bei dieser Täuschung und wird nicht zur Enttäuschung. Leider musste ich erst eine Enttäuschung erleben, um dann die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Ist halt so, kommt immer wieder vor und gehört zum Leben. Daraus resultieren dann später unsere Lebenserfahrungen.

Erfahrungen sind ja auch wirklich wichtig, ob nun im positiven oder negativen Sinne. Diese Erfahrungswerte prägen uns Menschen. Natürlich muss man lernen diese negativen Erfahrung zu verarbeiten. Ein Verdrängen ist nicht ratsam, denn dann schlummert da immer noch was in uns, was uns beschäftigt, schlaflose Nächte bereitet und uns einfach unglücklich macht. Positive Erfahrungen sollten so lange wie möglich präsent sein. Denn allein der Gedanke ob dieser Erfahrung gibt uns Kraft und lässt uns hoffen, dass wir auch weiterhin so etwas Gutes erleben dürfen.

Wenn ich so meine Erfahrungen aus diesem Jahr in eine Waagschale legen müsste, so würde die Seite mit den guten Erfahrungen deutlich schwerer wiegen. Es ist einfach nur schön zu erleben, wie sich Menschen einander verstehen und unterstützen. Ob nun im privaten oder beruflichen Bereich. Einander respektvoll umgehen und die Schwächen des anderen nicht ausnutzen sind wichtige Faktoren, die zu positiven Erfahrungen führen. Es gibt doch das schöne Sprichwort: „Was Du nicht willst, was man Dir tut, das füg auch keinem anderen zu“. Und genau das waren meine Gedanken, als ich in den letzten Wochen über meine oben erwähnte negative Erfahrung nachdenken musste. Somit habe ich dies nun für mich verarbeitet, schaue wieder auf die Seite der positiven Erfahrungen und freue mich einfach darüber.

Jetzt hat mich die Redaktion der Nebelkrähe gefragt, ob ich nicht etwas zum neuen Jahr schreiben könnte. Der 1. Januar ist schließlich ein Freitag und ich hätte ja auch ein paar Wochen jetzt pausiert. Ich habe kurz überlegt und dann gesagt: gut, ich mache es. Aber eine Bedingung habe ich! Das Schild unter meinen Beiträgen muss unbedingt geändert werden! Ich bin zwar immer noch der „Neue“, aber ich habe nicht mehr „vor Kurzem das Dampfen entdeckt“! Schließlich habe ich ja bald meinen Jahrestag! Gesagt, gehört und umgesetzt: Danke Redaktion!

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