Das ETHRA Manifest

Im Vorfeld des #WorldVapeDay am Samstag, 30. Mai und des #WorldNoTotbaccoDay am Sonntag, 31. Mai, haben ETHRA (@europethra), die europäischen Tobacco Harmreduction Advocates und die darin vereinten 21 Verbraucherorganisationen – dazu gehört auch die Interessengemeinschaft ExRaucher – im Namen von Millionen ehemaliger Raucher ihr Manifest vorgestellt.

Say #YesToTHR

DUBLIN, 26. Mai 2020: Risikomindernde Produkte wie E-Zigaretten und Snus bieten Millionen von Europäern einen Ausweg aus dem Rauchen, doch überall auf dem Kontinent wird den Verbrauchern der Zugang zu diesen Produkten verwehrt oder sie sind in Gefahr. Heute wird das ETHRA-Manifest vorgestellt, ein Dokument, das von Verbrauchern verfasst wurde, um eine angemessene Regulierung innovativer Lösungen für Menschen zu fördern, die Nikotin weiterhin in weitaus sichereren Formen als Tabak rauchen möchten, sowie im Namen der vielen Raucher, die durch einen Wechsel zu diesen Produkten in Zukunft möglicherweise aufhören können.

Der Begriff Schadensminderung durch Tabak bezieht sich auf die öffentliche Gesundheit und andere evidenzbasierte Politiken, die darauf abzielen, die negativen sozialen und/oder körperlichen Folgen des Rauchens zu mindern. Sie befürwortet die Verwendung neuartiger Nikotinprodukte und unterstützt die Forschung über deren Sicherheit und Wirksamkeit.

  1. Der Zugang zur Schadensminderung, einschließlich der Reduzierung von Tabakschäden, muss als Menschenrecht anerkannt werden.
  2. Nutzer von risikoärmeren Nikotinprodukten müssen als wesentliche Stakeholder in den politischen Diskussionen anerkannt werden.
  3. Die Vorschriften für risikoärmere Nikotinprodukte müssen die mit dem Rauchen verbundenen Risiken widerspiegeln.
  4. Die Aufsichtsbehörden müssen anerkennen, dass eine große Auswahl an Produkten und Aromen der Schlüssel zum Erfolg risikoärmerer Nikotinprodukte ist, die es den Menschen ermöglichen, mit dem Rauchen aufzuhören.
  5. Die Verordnung muss den Schaden für Erwachsene berücksichtigen, wenn Verbote zum Schutz der Jugend erwogen werden.
  6. Die Steuerpolitik muss berücksichtigen, dass eine hohe Besteuerung risikoärmerer Nikotinprodukte die Raucherquote erhöht.

Weitere Informationen: ETHRA – Europe-wide consumer organisation launches manifesto on behalf of millions of former smokers

2 Kommentare

  1. Danke für die Info – und ich dachte schon die Dampfer lassen sich von der 2. Welle (die erste war WNT15 der WHO) einfach so überrollen.

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